Kälte hat eine schmerzstillende Wirkung. Durch den Kältereiz verengen sich die Blutgefäße, wodurch die Schwellung im verletzten Gewebe reduziert wird. Außerdem leiten Nerven und Schmerzrezeptoren unterhalb ihrer "normalen" Betriebstemperatur nur noch träge.
Immer schön "cool" bleiben - Nachbehandlung einer Unterspritzung durch Kühlung
Kälte hat eine schmerzstillende Wirkung. Durch den Kältereiz verengen sich die Blutgefäße, wodurch die Schwellung im verletzten Gewebe reduziert wird. Außerdem leiten Nerven und Schmerzrezeptoren unterhalb ihrer "normalen" Betriebstemperatur nur noch träge.
Um bei einer Unterspritzung mit Hyaluron die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, braucht es nicht nur eine fachmännische Behandlung – auch die sorgfältige Nachsorge danach ist enorm wichtig. Denn nur so kann das Wunschergebnis erzielt werden. Eine unserer „Wunderwaffen“ nach einer Unterspritzung ist die „Kühlung“ des behandelten Areals.
Kälte hat eine schmerzstillende Wirkung. Durch den Kältereiz verengen sich die Blutgefäße, wodurch zunächst einmal die Schwellung im verletzten Gewebe reduziert wird. Außerdem leiten Nerven und Schmerzrezeptoren unterhalb ihrer „normalen“ Betriebstemperatur nur noch träge.
Auch bei einer medizinisch einwandfreien Injektion mit Hyaluronsäure-Fillern kann es passieren, dass es bei der Patientin bzw. beim Patienten zu Rötungen, Hämatomen (kleinen blauen Flecken) oder Schwellungen kommt. Im Normalfall bauen diese sich jedoch nach spätestens zwei bis drei Tagen wieder ab. Eine weitere mögliche Nebenwirkung sind kleine Verhärtungen oder ein verändertes Gefühlsempfinden. Diese erscheinen als Reaktion des Körpers auf die Behandlung, sind jedoch kein Grund zur Sorge und klingen ebenfalls in der Regel nach ein paar Tagen bis spätestens zwei Wochen wieder ab.
Zugegeben, eine kleine Schwellung ist nie ganz zu vermeiden. Mit einer „Kühlung“ des Areals kann man das weitere Anschwellen und Spannungsgefühl deutlich mindern. Nach ein bis zwei Tagen nach der Unterspritzung sollte sich die unterspritzte Region wieder normalisieren und die Schwellungen deutlich abnehmen.
Häufig beobachten wir Schwellungen und Rötungen nach einer Behandlung im Lippenbereich. Die Lippe ist ein überwiegend gut durchbluteter Muskel. Wenn man Hyaluronsäure injiziert, kann es zu vielen kleineren oder auch größeren Einblutungen in den „Muskel“(Lippe) kommen. Der Körper reagiert also auf die "Verletzung"(Injektion). Den größtmöglichen Linderungseffekt erzielt das Kühlen innerhalb der ersten Stunden nach der Behandlung.
In der Nachsorge ist aber nicht nur eine fachgerechte Kühlung ratsam, sondern noch weitere Faktoren können für das gewünschte Ergebnis hilfreich sein. Die bei der Unterspritzung verwendete Hyaluronsäure schöpft ihr Potenzial am besten in Kombination mit Wasser aus. Denn vor allem durch ihre wasserbindende Eigenschaft sorgt sie für Elastizität und Spannkraft. Wir sprechen im Rahmen unseres Patientengesprächs deswegen immer davon, dass die Hyaluronsäure Wasser „ziehen" muss. Daher ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken – wir empfehlen hier mindestens zwei bis drei Liter pro Tag.
In den ersten Stunden nach der Unterspritzung mit Hyaluronsäure sollte das behandelte Areal möglichst nicht berührt werden. Wichtig ist zudem, dass die Patientin bzw. der Patient kurz danach weder raucht noch Alkohol trinkt. Für die ersten Stunden nach der Behandlung sollte kein Make-up aufgetragen werden. Kam es zu einer Behandlung im Lippenbereich, sollte man außerdem ebenfalls für die ersten Stunden keinen Lippenstift auftragen und nicht „übereifrig“ küssen.
Im Verlauf der Nachbehandlung geht es vor allem darum, etwaigen Schwellungen vorzubeugen. Hierbei muss man mehrere Punkte beachten. Bei der „Kühlung“ des unterspritzen Bereichs, sollte das Kühlmittel nicht direkt aus dem Eisfach kommen und auch nicht länger als ein paar Minuten am Stück angelegt werden. Viele Patienten verwenden zur Vorbeugung von Schwellungen und Hämatomen homöopathische Mittelchen, wie z.B. Arnica-Globuli.
Die ersten Tage nach der Behandlung in unserer Privatpraxis für ästhetische Medizin sollten möglichst ruhig angegangen werden. Das bedeutet, dass auf Aktivitäten wie Sauna, Solarium, langes Sonnenbaden oder intensiven Sport möglichst verzichtet werden soll. Wenn der Lippenbereich unterspritzt wurde, kommen für unsere Patienten kleine „Massage-Hausaufgaben“ hinzu. Nach drei Tagen können / sollten die Lippen leicht massiert werden. Hier raten wir unbedingt dazu vor der „Massage“ die Hände zu waschen oder zu desinfizieren. Bei der „Massage“ sollten die Lippen von innen nach außen mit einem mittelfesten Druck massiert werden. Trotz temporärer Blessuren nach einer Unterspritzung gilt das Motto - immer schön cool bleiben -.
Ciao DB
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