Dunkle Schatten, tiefe Furchen und Ringe unter den Augen verleihen einen müden und abgeschlagenen Gesichtsausdruck. Die Auffüllung von Augenringen und das Anheben der Tränenrinne durch Unterspritzungen kann eine wirksame Methode sein, diesen Störfaktor zu beseitigen.
Störfaktoren der Augenregion - Ringe, Säcke, Rinnen, Falten und Furchen
Dunkle Schatten, tiefe Furchen und Ringe unter den Augen verleihen einen müden und abgeschlagenen Gesichtsausdruck. Die Auffüllung von Augenringen und das Anheben der Tränenrinne durch Unterspritzungen, kann eine wirksame Methode sein, um diesen Störfaktor zu beseitigen.
Viele unserer Patientinnen und Patienten fragen nach einer Unterspritzung im Bereich der Augenregion. Dabei sind sie immer wieder überrascht, wie hoch die Risiken einer solchen Unterspritzung sind. Hauptverantwortlich ist für diese Anfragen in den meisten Fällen die Tränenrinne.
Unter der Tränenrinne verstehen wir Mediziner den dunklen, bläulich verfärbten Hautbereich unter den Augen. In der Fachsprache wird dies auch als halonierte Haut oder Halonierung bezeichnet, doch ist der Ausdruck „Augenringe“ in der Bevölkerung oder „Tränenfurche“ gerade in der ästhetischen Medizin ebenfalls geläufig.
Viele Kollegen führen, wie auch wir, eine solche Unterspritzung in dieser Region im Angebot, speziell in dieser sensiblen Region gibt es auch besondere Gefahren und Risiken.
Die Unterspritzung von den "Augenringen", der so genannten Tränenrinne oder Tränenfurche, ist eine besonders diffizile Angelegenheit. Diese Form der Unterspritzung sollte nur dem sehr erfahrenen Behandler vorbehalten bleiben. Hierbei wird die eingesunkene Rille in der Haut, die die Grenze zwischen Unterlid und Wangenregion darstellt, meist mit Hyaluronsäure oder eventuell auch Eigenfett aufgepolstert. Dadurch erreicht man eine Glättung, die den müden Gesichtsausdruck, der durch dunkle Augenringe erzeugt wird, behebt und die Augenregion erfrischt.
Für uns, in der Privatpraxis für ästhetische Medizin Brückl & Brückl Aesthetic Medicine, ist die Anwendung des richtigen Produktes äußerst wichtig. Die Wahl der „falschen“ Hyaluronsäure kann das Ergebnis der Unterspritzung massiv negativ beeinflussen. Durch Abzeichnung des Hyaluron-Depots können unschöne Schwellungen oder Unebenheiten am Unterlid entstehen. Ähnliche Komplikationen kann auch die falsche Injektionstechnik hervorrufen. Eventuell muss in diesen Fällen eine Auflösung der Hyaluronsäure durch Hyaluronidase erfolgen.
Eine unerwünschte Wirkung nach Injektion von Hyaluron unter die Tränenrinne wird als Tyndall-Effekt bezeichnet. Durch Lichtbrechung kann es zu einer Blaufärbung des Unterspritzungsareals kommen. Häufig ist dies ein Problem des zu oberflächlichen Unterspritzens und der Verwendung von einfachen, meist günstigeren Hyaluronsäuren, die nicht für diese Anwendung geeignet sind. Ärztinnen oder Ärzte, die nur gelegentlich Unterspritzungen durchführen, haben selten Spezialprodukte für diese anspruchsvollen Stellen und verwenden daher oft das gleiche Produkt für alle Gesichtsregionen. Deshalb arbeiten wir ausschließlich nur mit namhaften Herstellern zusammen und können auch den gesamten Produktkatalog etwaiger Hyaluronsäuren anbieten. Ein Standardprodukt kann etwa für die Unterspritzung Ihrer Nasolabialfalte problemlos geeignet sein, für Ihr Unterlid wäre es allerdings die absolut falsche Wahl. Erklärtes internes Ziel in unserer Praxis ist natürlich immer: Optimaler Filler, individuell angepasst an jede einzelne Körperstelle und Patient.
Unser persönlicher Ratschlag lautet: Fragen Sie immer nach dem verwendeten Produktnamen und den besonderen Eigenschaften der verwendeten Hyaluronsäure. Lassen Sie sich genau erklären, warum diese Wahl für Sie das Optimum darstellt.
Auch die Eigenfetttherapie kann bei dünner Haut ungeeignet sein, da inhomogene Ergebnisse keine Seltenheit sind. Besonders gute Erfahrung haben wir in den letzten Jahren mit dem Präparat „Volbella“ der Firma Juvederm (Allergan) gesammelt bzw. erzielt.
Ähnlich wichtig wie das Produkt einer Unterspritzung, ist die Technik der Unterspritzung, denn diese ist essentiell für ein gutes Ergebnis.
Von der Wange aus wird die Hyaluronsäure mit der „Kanülentechnik“ an den Augenhöhlenbogen gesetzt. Dies geschieht nahezu schmerzlos und dank der modernen Fächertechnik wird nur ein einzelner Hautstich benötigt. Danach wird die Hyaluronsäure entlang der Hautoberfläche modelliert.
Ciao DB
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